FAQ


Für welche Beschwerden ist Chiropraktik geeignet? 

Chiropraktik kann für eine Vielzahl von Beschwerden des Bewegungsapparates eingesetzt werden, darunter Rücken- und Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Gelenkbeschwerden, Ischias, Muskelverspannungen und vieles mehr. 

Sie kann aber auch – regelmäßig angewendet - präventiv zum Erhalt der Gesundheit und Schutz vor Verletzungen beitragen. 

Warum Chiropraktik als Behandlungsform wählen? 

Chiropraktik verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der darauf abzielt, die Ursachen von Beschwerden zu behandeln, anstatt nur die Symptome zu lindern. Chiropraktik kann dazu beitragen, die Nervenkommunikation zu verbessern und dadurch die Selbstheilungskräfte stimulieren. Es kommen keine Medikamente, Spritzen oder Operationen zum Einsatz. 

Was passiert bei der chiropraktischen Behandlung? 

Der Chiropraktiker wendet einen sanften, kontrollierten und gezielten Druck auf verschiedene Bereiche Ihrer Wirbelsäule an, um Wirbelverschiebungen zu korrigieren und die Ausrichtung der Wirbelsäule zu verbessern.

Häufiger wird von „einrenken“ gesprochen, doch Wirbelkörper sind nicht ausgerenkt, sondern in einer Fehlstellung. Die Justierung (amerik. „Adjustment“) ist eine sanfte Behandlungsform, die diese Fehlstellungen beheben kann. Sie ist daher auch für Säuglinge, Kleinkinder und während der Schwangerschaft geeignet. 

Ist eine chiropraktische Behandlung schmerzhaft? 

Die meisten Patienten empfinden nach einer Justierung ein Gefühl der Erleichterung und Entspannung. Gelegentlich kann es zu einem Gefühl von „Muskelkater“ oder einer vorübergehenden Zunahme von Beschwerden kommen, dies ist jedoch normal und sollte sich schnell verbessern. 

Warum kann es beim Justieren knackende Geräusche geben? 

Das Knackgeräusch, das bei einer chiropraktischen Justierung auftreten kann, wird durch das plötzliche Freisetzen von Gasen aus den Gelenken verursacht, wenn sie bewegt werden. Dieses Phänomen wird als Kavitation bezeichnet und ist normalerweise harmlos. Nicht alle Justierungen sind mit einem hörbaren Knacken verbunden. Das Fehlen dieses Geräuschs sagt nichts über die Wirksamkeit der Behandlung aus. 

Kann Chiropraktik zu instabilen Gelenken führen? 

Nein! Bei den Techniken der amerikanischen Chiropraktik werden die Wirbel durch einen sanften Impuls mit einer kurzen, genau gemessenen Bewegungsamplitude bewegt. Dies geschieht im physiologischen Bewegungsumfang, wobei die gelenksichernden Bänder und Muskeln nicht überdehnt werden können.

Wiederholte chiropraktische Behandlungen üben einen positiven Reiz auf die Bänder der Wirbelsäule aus, was zu einer Straffung dieser Bänder führen kann. 

Wird eine chiropraktische Behandlung von den Krankenkassen bezahlt? 

Die Leistungen werden nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) abgerechnet.

Private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten einer chiropraktischen Behandlung, wenn Heilpraktikerleistungen in ihrem Tarif eingeschlossen sind oder Sie eine Zusatzversicherung für abgeschlossen haben.

Gesetzliche Krankenkasten beteiligen sich bisher nicht regelhaft an den Kosten. Der Patient ist Selbstzahler. Aber auch gesetzlich Versicherte können durch den Abschluss einer Zusatzversicherung für Heilpraktikerleistungen die Kosten erstattet bekommen.